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    27.09.2006

    KATASTROPHALE BILDUNGS- UND AUSBILDUNGSSITUATION FÜR JUGENDLICHE FLÜCHTLINGE

    OFFENER BRIEF AN BUNDESPRÄSIDENT HORST KÖHLER ZU SEINER BERLINER REDE: BILDUNG FÜR ALLE!


    Der jährliche Tag des Flüchtlings und die vielbeachtete Berliner Rede "Bildung für alle!" des Bundespräsidenten Herrn Köhler vom 21.09.2006 veranlassen uns Stellung zu nehmen zur katasrophalen Bildungs- und Ausbildungssituation junger Geduldeter in Schleswig-Holstein. Jungen Flüchtlingen mit aufenthaltsrechtlicher "Duldung" ist jede Art von Beschäftigung verboten: dazu gehören betriebliche Ausbildungen, Praktika, von ARGE / Agenturen für Arbeit geförderte Schulungen, Ferienjobs, ehrenamtliche Beschäftigung usw. Für jede dieser Optionen müssen die Jugendlichen einen Arbeitserlaubnisantrag stellen, denn ihr Arbeitsmarktzugang ist "nachrangig". Das heißt: Arbeitsagenturen prüfen wochen- und zum Teil monatelang, ob sie nicht jemand anderes für diesen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz finden, oder sie verweigern pauschal die Zustimmung.

    Das großartige Engagement der betroffenen jungen Menschen, findet keine Berücksichtigung, obwohl der Kieler Innenminister Ralf Stegner am 26.09.2006 erneut forderte, dass Menschen mit Duldung "...in einem dauerhaften Beschäftigungs- oder Berufsausbildungsverhältnis stehen und ihren Lebensunterhalt durch eigene Arbeit bestreiten..." müssen, um in einer Bleiberechtsregelung berücksichtigt zu werden.

    Geduldete Mädchen und Jungen müssen sich mehr anstrengen, bessere Leistungen bringen, mehr Motivation zeigen und ernten oft nur Verbot und Ausschluss. Hochmotivierte und engagierte Jugendliche werden so per Gesetz und Verwaltungsakt von Bildung und Ausbildung ausgeschlossen.

    Die integrationspolitischen Projekte des Flüchtlingsrates und die EQUAL-Projekte fordern:
    Gleichberechtigter Zugang zu Bildung und Ausbildung für alle Jugendlichen!



    gez. Silke Dietrich
    INFONET- Bildungs- und Berufszugänge für Flüchtlinge
    Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.


    Offener Brief an Bundespräsident Horst Köhler von

    • Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.: Projekt INFONET und Projekt Inhouse Schulungen
    • Zentrale Bildungs- u. Beratungsstelle für MigrantInnen in Schleswig-Holstein e.V.: Projekt Sprungbrett
    • Umwelt Technik Soziales e.V.: Projekt Case
    • Diakonisches Werk Schleswig-Holstein: Projekt Respect

    organisiert in Land in Sicht! - Berufliche Qualifizierung für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein

    Die aktuelle Dokumentation des Vorgehens von Arbeitsagentur/ARGE in Schleswig-Holstein im Arbeitserlaubnisverfahren für Menschen mit nachrangigem Arbeitsmarktzugang

    Die Berliner Rede des Bundespräsidenten vom 21.09.2006 - Bildung für alle

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